OrgelCamp 2020 – Im Gespräch mit der Organistin Gabriele Wurm
Das ist ein so tolles Angebot für Kinder und Jugendliche – da habe ich sofort zugesagt, als ich gefragt wurde, ob ich da mitmachen würde!
Es wird ein unheimlich vielfältiges Programm geboten. Die Teilnehmenden bekommen nicht nur Unterricht auf ganz unterschiedlichen Orgeln, sondern erleben bei einem Besuch der Orgelbaufirma Klais sogar, wie diese tollen Instrumente gebaut werden und was alles an Technik dahintersteckt. Außerdem sind die Teilnehmenden im Katholisch-Sozialen Institut auf dem Michaelsberg in Siegburg (KSI) toll untergebracht.Ich hielte es für ein klasse Ergebnis, wenn bei den Teilnehmern das Interesse an der Orgel geweckt würde und vielleicht der/die ein- oder andere Lust bekäme, das Instrument zu erlernen!
Den Spaß, den ich selbst an der Orgel und der Musik habe, möchte ich weitergeben. Besonders fasziniert mich an der Orgel die Vielfältigkeit der Klangfarben – da steckt ein ganzes Orchester drin! Manche Klänge reißen die Zuhörer mit, andere wiederum verzaubern … Jedes Instrument ist einzigartig und was bei der einen Orgel nach sanfter Oboe, kann bei der nächsten nach Bärengebrüll klingen! Die Orgeln klingen in meiner Heimat Süddeutschland anders als in Norddeutschland, die in Spanien anders als die in Frankreich – das ist unglaublich spannend!
Wir werden neben der schon angesprochenen Fahrt zur Firma Klais zum Beispiel auch eine Exkursion zum Kölner Dom machen und dort eine Vorführung der großen Domorgel durch den Domorganisten, Herrn Bönig bekommen!
Ganz einfach: Wer Grundkenntnisse auf einem Tasteninstrument hat (zwei Jahre) kann sich einfach bis zum 30. Juli hier anmelden. Hier kann man auch eine Ton- oder Videodatei hochladen.
Frau Wurm, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch.